Seine Ahnen stammen aus der Gemeinde Transacqua im Trentino, am Fuße der „Drei Zinnen“. Andreas Scalet traf auf einen Groß-Groß-Cousin, der dort ein Gasthaus führt. Beeindruckt zeigte sich Andreas von der Schönheit des Herkunftsortes, der am Zusammenfluss des Torrente und Cismon liegt. Der Großvater Johann (bzw. Giovanni) Scalet siedelte sich in den 1920er Jahren in Lauterach an und heiratete hier Agathe Braitsch, Tochter eines Uhrenmachers aus dem Schwarzwald, der in der Lauteracher Uhrenfabrik arbeitete.
Andreas Scalet ist mit sechs Geschwistern in Lauterach, zuerst im Strohwinkel und später im Bahnweg, aufgewachsen. Sein Vater war Spenglermeister und so war es ursprünglich gedacht, dass auch Sohn Andreas dieses Handwerk erlernt. Spenglerei war die erste Lehre, dazu kam die zweite zum Grafiker mit angeschlossener kaufmännischer Ausbildung.
„Die Scalets stammen aus Transacqua - am Fuße der "Drei Zinnen" - im Trentino“
Andreas Scalet, Leiter der VN Wirtschaftsredaktion
Der wissbegierige junge Mehrfachkönner heuerte 1982 bis 1987 beim „Wann & Wo“ als Grafiker an. Hier sollte er nicht nur seine Grafikkenntnisse, sondern auch seine Begabung für Textierungen unter Beweis stellen. Was niemand ahnte ist, dass aus dieser Erfahrung ein profunder Zeitungsredakteur heranwuchs. Unvergessen bleiben ihm die Jahre als Lokalchef bei der „Neue Vorarlberger Tageszeitung“ und letztlich wechselte er nach 19 Jahren als Leiter der Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Wirtschaftskammer Vorarlberg, ab 2012 als Ressortleiter in die Wirtschaftsredaktion der Vorarlberger Nachrichten. Kaum einer kennt die Vorarlberger Unternehmensszene so wie Andreas Scalet. Der mit Leib und Seele Printjournalist hat im Laufe der Jahre Kolonnen an Zeitungsartikeln verfasst, immer am Wirtschaftspuls der heimischen Szene. Dazu gehören auch Geschichten von den Standorten der Firmen im Ausland und deren Leading Teams. Im Laufe der Jahre ist auch das „Vorarlberger Wirtschaftsforum“ zum internationalen Dialogforum und Aushängeschild der VN -Wirtschafsredaktion geworden.
Fotos: Reinhard Mohr