Die Broschüre "Baukultur in Lauterach" entstand aus Anlass der Auszeichnung der Gemeinde Lauterach mit dem Baukulturgemeinde-Preis 2012 durch den Verein "Landluft", dessen Ziel es ist, Baukultur und Kommunikation im ländlichen Raum zu fördern.
Dieser Preis wird auf Basis einen Wettbewerbes, an dem zahlreiche österreichische Gemeinden teilnehmen, alle drei Jahre vergeben und löst ein entsprechendes Medienecho aus. Das wiederum führt zu zahlreichen Anfragen im Rathaus, wie Lauterach mit dem Thema Baukultur umgeht. In diesem Sinne ist die Broschüre zunächst eine Art "Nachweis", mit welchen Projekten und auf welcher Grundlage gleichsam Baukultur bewahrt und erzeugt wird.
Die Broschüre berichtet aber auch über den Wandel einer ehemals ländlichen Gemeinde zu einem sehr dynamischen Wirtschaftsstandort im Rheintal und den Folgen dieses Wandels in Hinblick auf die Gebäude, die öffentlichen Räume und die Landschaft. Dass Baukultur wesentlich mehr ist als das Bewahren einer dörflichen Idylle, will diese Broschüre mit konkreten Beispielen beweisen. Und mit Bezug auf das derzeit in Überarbeitung befindliche Räumliche Entwicklungskonzept, auch Hinweise und Stoff für Diskussionen liefern, worin Lauterachs Baukultur im Jahr 2025 bestehen wird.
Über den Autor Dipl.-Ing. Johann Peer
Der Autor studierte in Innsbruck Architektur. Er war Assistent am Institut für Städtebau der Akademie der bildenden Künste in Wien. Die Tätigkeit in verschiedenen Architekturbüros und beim Bundesdenkmalamt in Wien, Innsbruck und Bregenz machte ihn zu einem Experten für die Beurteilung landschaftsbezogener und städtebaulicher Zusammenhänge. Von 1991 bis 2006 war er Leiter der Abteilung Stadtplanung Feldkirch. Johann Peer ist Autor einer Reihe von Publikationen zur Kulturlandschaft Vorarlberger Städte und Gemeinden. Die Broschüre „Baukultur in Lauterach“ ist für interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Bürgerservicestelle kostenlos erhältlich.