Adresse:
Wasserweg 1
6923 Lauterach
24-Stunden-Bereitschaftstelefon:
M +43 664 3588623
Wasserhärte
Wasserbedarf
Anschlüsse
Netz
Grundwasserstand
Seehöhe Wasserwerk
Entkeimung
13,6 deutscher Härtegrad, entspricht Härtebereich II
pro TAg ca. 1470m³
2150 Häuser
50,13 km Hauptleitungen 57,87 km Hausanschlussleitungen
402,50 m über Adria
407,50 m über Adria, daher Grundwasserspiegel bei ca. 5m
UV-Anlage 100 l /sec
Die Marktgemeinde Lauterach bezieht ihr Trinkwasser aus dem Grundwasserschutzgebiet, welches besonders strengen Auflagen unterliegt. So wird die einwandfreie Trinkwasserqualität sichergestellt. Unser Grundwasser liegt tief unter der Erde, was eine kurzfristige Verschmutzung z.B. durch starke und andauernde Regenfälle verhindert. Denn bis das Regenwasser in die Quelle sickert, durchläuft das Wasser viele Schichten reinigender Segmente des Bodens.
Durchschnittlich werden in Österreichs Haushalten täglich 150 Liter Trinkwasser pro Person verbraucht, womit Österreich im EU-Vergleich im Mittelfeld liegt. Am sparsamsten sind die Franzosen mit 112 Liter pro Tag, während die Italiener stolze 213 Liter verbrauchen. Ein Haushalt in Indien hingegen muss mit 25 Litern Trinkwasser pro Person und Tag sein Auslangen finden. Laut Unicef hat einer von sechs Menschen nicht genug Wasser zu Leben.
In Österreich dient Trinkwasser in erster Linie zu Reinigungszwecken: 91 Liter Trinkwasser werden beispielsweise für die Toilettenspülung und die tägliche Dusche oder das Bad aufgewendet. Nur drei Liter Trinkwasser werden tatsächlich getrunken oder verkocht. Es gibt viele Möglichkeiten, den täglichen Wasserverbrauch im Haushalt zu verringern:
Duschen statt Baden. Für ein Vollbad braucht man rund 200 Liter Wasser, für eine sechsminütige Dusche aber nur 70.
Der menschliche Körper besteht zu über 70% aus Wasser. Ein Mangel an Wasser führt beim Menschen zu gravierenden gesundheitlichen Problemen da in diesem Fall die Funktionen des Körpers eingeschränkt werden. Der tägliche Mindestbedarf liegt bei knapp zwei Litern. Empfehlenswert ist ein Wasserkonsum von etwa drei Litern täglich. Bei körperlicher Arbeit oder heißen Temperaturen kann der tägliche Wasserbedarf auf das drei bis vierfache ansteigen. Bei einem durchschnittlichen Tageskonsum von zwei Litern werden in 80 Jahren über 50.000 Liter Wasser getrunken.
Das „Inverkehrsetzen“ von Trinkwasser ist im Lebensmittelgesetz und in der Trinkwasserverordnung geregelt. In Lauterach werden an den vorgeschriebenen Probenahmestellen zweimal jährlich Trinkwasserkontrollen durchgeführt.
Probenahmestellenplan der Marktgemeinde Lauterach
* NP: Netzproben
Schon seit vielen Jahren setzt die Marktgemeinde Lauterach auf die UV-Desinfektion, als vorbeugende Schutzmaßnahme. Diese gilt als das schonendste Aufbereitungsverfahren. Dabei wird das Wasser an einer unbeschichteten Leuchtröhre aus Quarzglas vorbeigeleitet und die im Wasser eventuell vorhandenen Keime werden durch die starke UV-Strahlung abgetötet. Der Vorteil dieser Methode ist, dass dem Wasser nichts zugesetzt wird und es geruchlich und geschmacklich völlig unverändert bleibt.
Gutachten
Nach dem vorliegenden Untersuchungsbefund weist das aufbereitete Grundwasser keine Anzeichen einer mikrobiologischen Verunreinigung auf.
Koloniebildende Einheiten bei 37°C, 72 Std - 0/ml
Koloniebildende Einheiten bei 22°C, 72 Std - 0/ml
Coliforme Keime (Endo Agar 37°C) - 0/100 ml
Coliforme Keime (44°C) - 0/100 ml
Escherichia coli - 0/100 ml
Enterokokken - 0/100 ml
Pseudomonas aeruginosa - 0/100 ml
Das aufbereitete Wasser entspricht soweit untersucht in seiner sensorischen, physikalisch-chemischen und mikrobiologischen Beschaffenheit den Bestimmungen der Verordnung „Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch“ (Trinkwasserverordnung, BGBI II Nr. 304/2001 idgF) und des Codexkapitels B1 „Trinkwasser“ (ÖLMB, IV. Auflage, Juli 2007)
Die Härte des Wassers zeigt sich in vielen Facetten unseres täglichen Lebens. Einmal ist es die ständig verkalkte Kaffeemaschine im Büro, dann wieder die unbefriedigende Waschleistung, weil zu wenig Waschmittel dosiert wurde. Boiler verkalken wegen zu hoher oder verrosten rasch wegen zu niedriger Wasserhärte. Sehr weiche Wässer sind meistens aggressiv. Das bedeutet, dass das Wasser Kalk löst und auch Eisenteile angreift. Solche Wässer treten im Bereich des Kristallin (Silvretta und Verwall) auf. Mittelharte und ziemlich harte Wässer bilden in Wasserkochern mehr oder weniger rasch sichtbare Kalkschichten aus. Eine Enthärtung des Wassers ist aber für den Hausgebrauch nicht erforderlich. Die Gesamthärte ist ein für den Verbraucher entscheidendes Charakteristikum des Trinkwassers. Hartes Wasser ist beim Genuss geschmackvoller als weiches Wasser. Als optimal gilt eine Wasserhärte von 7°dH bis 9°dH. Zur Charakterisierung werden die Wässer in Härteklassen eingeteilt.
Härtegrade
I
II
III
0-10
10-16
über 16
weiches bis mäßig hartes Wasser
ziemlich hartes Wasser
hartes Wasser
Lauterach hat eine Wasserhärte von 13,6